Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bietet seit 2003 für die Schulen mit Sekundarstufe I Schulsozialarbeit an. Zunächst gestartet als Projektorientierte Schulsozialarbeit (PSSA) erfolgte zum Schuljahresbeginn 2009/10 eine Erweiterung und Neukonzeptionierung hin zur Jugendsozialarbeit an Schule (JuSaS). Die Jugendsozialarbeit an Schule beruht auf den drei Säulen der Prävention, Beratung und Intervention und der Vernetzung.
Ziel der JuSaS ist es am Lebensort Schule gemeinsam mit allen am Bildungsprozess Beteiligten Orientierungshilfen für Kinder und Jugendliche zu erarbeiten und Angebote zu schaffen, die sie bei den vielschichtigen Anforderungen bezüglich Sozialisation, Bildung und Beruf unterstützen und begleiten. Schule und Jugendhilfe im Landkreis Darmstadt-Dieburg werden dabei langfristig in ein regionales, vernetzt arbeitendes System von Bildung, Betreuung und Erziehung (regionale Bildungslandschaft) mit vorrangig präventiver Orientierung eingebettet.
Unsere Angebote im Rahmen des Konzeptes (Prävention, Intervention und Vernetzung) sind lebensweltbezogen, bedarfsorientiert und beziehen die Kinder und Jugendlichen sowie alle Beteiligten in die Gestaltung und in mögliche Lösungen wesentlich mit ein. Weiterführende Informationen sind unter: http://www.ladadi.de/gesellschaft-soziales/familie-kinder- und-jugend/jugendsozialarbeit-an-schule.html zu finden
Der Justin-Wagner-Schule ist eine halbe Stelle Jugendsozialarbeit an Schule zugewiesen. Gefüllt wird diese Stelle durch Frau Hinderlich (Dipl. Sozialpädagogin) und Frau Lindner (Dipl. Pädagogin). Frau Hinderlich ist in der Regel montags und dienstags an der Schule anzutreffen und Frau Lindner ist freitags vor Ort. Das Büro befindet sich im Raum 7.04 (Neubau, 1.Stock).
Kontaktmöglichkeiten:
Aufgabenschwerpunkt ist die Koordination und teilweise Durchführung des Projektes „Du bist Klasse!“ für den 7. Jahrgang des Haupt- und Realschulzweiges. Dieses Projekt aus dem Bereich des Sozialen Lernens dient zur Förderung der Klassengemeinschaft, dem Kennenlennen in der Klasse und hat gewaltpräventive Intentionen. So lernen die Jugendlichen im Projekt zum Beispiel wie ein Konflikt ausgehen kann, bei dem beide Seiten mit der Konfliktlösung einverstanden sind. Besonderes Highlight im Projekt ist neben der dreitägigen Seminarfahrt auch die Präsentation der Projektergebnisse vor den Eltern.
Durch die Projektarbeit in den Klassen ergeben sich immer wieder Anfragen für die Unterstützung von einzelnen Jugendlichen. Je nach Kapazität und Thema werden diese direkt von den Fachkräften abgedeckt oder es erfolgt eine Weitervermittlung an zuständige Institutionen bzw. Helfersysteme.
Die Unterstützung bei der Berufsvorbereitung in der Schule ist ein weiterer Baustein der Tätigkeit von Frau Lindner, so war sie z.B. bei der Durchführung von „KomPo 7“ in der Klasse H 8 mit dabei.