Als Beratungslehrkraft zum Themenfeld Prävention bin ich dankbar für die offizielle Anerkennung unserer Arbeit in Form des Teilzertifikats „Gesunde Schule – Sucht- und Gewaltprävention“. Seit vielen Jahren arbeiten wir hierzu mit Schüler*innen und Eltern mit einem Konzept, das weiterentwickelt wird. Wir wollen dabei zwei Dinge vermitteln:
Dazu veranstalten wir z.B. zusätzlich zu den Unterrichsinhalten regelmäßig Projekttage für die verschiedenen Klassenstufen. Hierbei arbeiten wir eng mit der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises, dem JUZ Roßdorf und anderen Experten zusammen (z.B. auch zum Thema Medien).
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, hier an der JWS erste Ansprechpartner zu finden. Das sind neben den Lehrkräften des Vertrauens unsere Schulsozialpädagoginnen Fr. Haase, Fr. Hinderlich und Fr. Lindner oder auch ich als Beratungslehrkraft und die SV-Verbindungslehrkräfte (derzeit Herr Westrich, Frau Herbert und Frau Hendrich).
Wir hören zu, überlegen gemeinsam, was getan werden kann und können auch zu externen Unterstützungsstellen vermitteln.
Mit Claudia Berger, dem sheriff for kids, kooperieren wir mit einer weiteren Expertin als Coach für Jugendliche in Krisensituationen, die für die Jugendlichen ansprechbar ist.
Manche werden sich jetzt vielleicht fragen: „Oh Gott, gibt es auf der Schule so viele Probleme, dass so ein Konzept nötig ist?“ Dazu möchte ich vermitteln: Mit einem Konzept vorbereitet zu sein für alle Fälle hilft, wenn ein konkreter Fall auftritt. Und: Nein, die JWS ist keine, an der es viele Probleme mit Sucht und Gewalt gibt, das bestätigt auch der „sheriff for kids“ Claudia Berger, die an vielen Schulen herumkommt. Gleichzeitig gibt es wie an jeder Schule Schüler*innen, die Probleme haben und ich bin sehr froh, dass wir hier eine Schulleitung und Kolleg*innen haben, die die Augen davor nicht verschließen, sondern die Entwicklung der Schüler*innen in den Mittelpunkt stellt, Probleme angeht und ein solches Konzept ermöglicht, dessen Umsetzung Ressourcen erfordert.
An dieser Stelle möchte ich auch dem Schulamt danken, dass hier Ressourcen stellt und besonders dem Förderverein und seinen Förderern, ohne deren finanzielle Unterstützung die Präventionsarbeit so nicht möglich wäre.
Wir wollen diesen Weg weiter gehen, um eine Atmosphäre vertrauensvoller und Entwicklung fördernder Zusammenarbeit weiter zu gestalten. Hierzu sind Eltern sowie Schülerinnen und Schüler herzlich eingeladen.
Jutta Kreisel
Beratungslehrkraft an der JWS