Förderverein und Schulleitung der Justin-Wagner-Schule
laden alle Interessierten herzlich ein
für Mittwoch, den 2. Mai, um 19:30 Uhr in der JWS
Wir möchten Ihnen Informationsmöglichkeiten bieten
und miteinander ins Gespräch kommen.
Eltern fragen sich, wie Sie Ihr Kind schützen bzw. wie Sie dazu beitragen können, es so durch die Phase der Pubertät zu begleiten, dass es u.a. nicht in Abhängigkeiten gerät und in der Lage ist, selbstbewusst richtige Entscheidungen zu treffen.
Die JWS möchte ihren Teil dazu beitragen, kämpft z.B. gegen die Verharmlosung von Cannabis und setzt dazu im Rahmen ihres Präventionsprogramms die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Claudia Berger von „sheriff for kids“ fort. Frau Berger ist eine ehemalige Abhängige mit einer Ausbildung in „Gewaltfreier Kommunikation“, die seit vielen Jahren ihren Lebensinhalt darin gefunden hat, Jugendliche und Eltern aufzuklären, sie stark zu machen für ein Leben ohne Gewalt und Süchte. Sie ist auch außerhalb von Vorträgen für Eltern und Jugendliche ein Ansprechpartner, der in Krisensituationen coachen kann.
Am Mittwoch, den 18.4.18, hatten Schüler aller 8. Klassen am Vormittag Gelegenheit, mit ihr ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen aus erster Hand zu hören.
Diese Gelegenheit möchten wir auch allen Interessierten über 15 Jahren bei einer Abendveranstaltung bieten.
Neben Claudia Berger und Frau Kreisel von der JWS (SV- und Suchtpräventionslehrerin) wird der Jugendkoordinator der Polizei von Darmstadt-Dieburg, H. Weiser, die Diskussionsrunde bereichern.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Sie können gerne spontan kommen, eine Anmeldung unter kreisel@jws-rossdorf.de würde die Organisation allerdings erleichtern.
Die Schulleiterstelle an der JWS ist nun wieder besetzt. Am Montag, den 09.04.2018 stellte Herr Bobitka Frau Marion Braun, die zuvor Stellvertreterin und kommissarische Schulleiterin der Ernst-Göbel-Schule in Höchst war, offiziell dem Kollegium vor. Frau Braun betonte in ihrer kurzen Ansprache, sie freue sich sehr auf ihre neuen Aufgaben an der JWS und lege besonderen Wert auf die Zusammenarbeit aller Mitglieder der Schulgemeinde. Wir begrüßen sie herzlich in unserer Mitte und wünschen ihr einen guten Start an unserer Schule.
Am 22.02.2018 hat sich die Klasse G9b der Justin-Wagner-Schule die Ausstellung über politisch Verfolgte des Nationalsozialismus in Ober-Ramstadt angesehen. Die Ausstellung war im Ober-Ramstädter Rathaus untergebracht. Der Besuch fand im Rahmen des Deutschunterrichts mit Herrn Dr. Müller statt, in dem wir den Nationalsozialismus in Form einer Lektüre momentan behandeln. Das Besondere an dieser Ausstellung war, dass sie von Oberstufenschüler/innen der Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt und anderen Schulen zusammen mit ihren Geschichtslehrern vorbereitet und durchgeführt wurde. Zwei Schülerinnen dieses Leistungskurses waren so nett und kamen zu uns, während wir die Ausstellung besuchten. Sie erläuterten uns die Unterschiede zwischen aktivem Widerstand und nonkonformem (=nicht angepassten) Verhalten in dieser Zeit. Außerdem erzählten sie uns, wie sie für die Ausstellung recherchiert haben und gaben uns Einblicke in den Geschichtsunterricht der Oberstufe. Vieles, was sie uns über die Ausstellung erklärten, half uns, diese besser zu verstehen z.B. den Teil über das Heimtücke-Gesetz (=Kriminalisierung von kritischen Meinungen gegen das Regime).
Die Ausstellung bestand aus Schautafeln und die dazugehörigen Exponate waren in Schaukästen untergebracht. Es wurden Einzelschicksale z.B. von Juden beschrieben, aber auch über die Auseinandersetzungen zwischen den Nationalsozialisten mit gegnerischen Gruppen z.B. den Reichsbannern in Ober-Ramstadt berichtet. Uns war nicht klar, dass es bei und kurz vor der Machtergreifung Hitlers zu Schlägereien und sogar zu Schießereien kam. Dabei wurden schon vor der Machtergreifung 50 Menschen allein in Ober-Ramstadt getötet. Außerdem fanden wir es interessant, etwas über die Menschen und ihr Leben zu erfahren, die verfolgt wurden und deren Lebensgeschichte ohne die die Ausstellung niemals in die Öffentlichkeit getragen worden wäre. Das gibt den zu Unrecht Verfolgten ein Stück ihrer Würde zurück.